Wilder Mann
Wir saßen im wilden Mann und tuckelten durch
die Nacht.
Die lärm- und biergeschwängerte Luft umwehte
uns sanft.
Und unsere abgelegten Träume leuchteten an
uns vorbei.
Wir saßen im wilden Mann und tuckelten durch
die Nacht.
Die lärm- und biergeschwängerte Luft umwehte
uns sanft.
Und unsere abgelegten Träume leuchteten an
uns vorbei.
Wie sich Gefühle ändern
Ich rede mit dir und denke "Mhhh stimmt"
Ich probier es aus und denke "Naja geht"
Ich rede mit dir und denke "Mhhh stimmt"
Ich probier es aus und denke "Naja geht"
Es bröckelt und löst sich auf
Fällt mir schwer mich an die Contras zu erinnern
Mein Gehirn fängt an das "NO WAY"-Schild auseinanderzuzimmern
Merke wie ich Rede
Zu viel
Zu laut
Weiß so viel und doch rein gar nichts
Komme aus dem Tritt
Mit jedem wackeligen Schritt
Weiß nich ob ich mich gut oder komisch fühlen soll
Ist das jetzt so wundervoll?
...ja...
Fällt mir schwer mich an die Contras zu erinnern
Mein Gehirn fängt an das "NO WAY"-Schild auseinanderzuzimmern
Merke wie ich Rede
Zu viel
Zu laut
Weiß so viel und doch rein gar nichts
Komme aus dem Tritt
Mit jedem wackeligen Schritt
Weiß nich ob ich mich gut oder komisch fühlen soll
Ist das jetzt so wundervoll?
...ja...
Bangkok
Die kalte Nachtluft beißt mir in die Ohren. Erschaudernd ziehe ich den Parker fester um meinen frierenden Körper und schließe die Augen.
Heiße feuchte Luft erdrückt mich und Straßenlärm schlägt über mir ein.
Jeder Schritt ist wie durch Wasser zu waten. Ein Meer aus feuchter Wärme, Gerüchen und Lärm umgibt mich.
Stunden, die zu Tagen wurden, haben wir eingekeilt zwischen Fremden im Flugzeug verbracht. Doch jetzt gestikuliert ein aufgeregter, dünner, junger Mann in bunten Klamotten vor unseren Gesichtern herum. „Tuk Tuk?“ brüllt er uns gegen den Lärm der, hier so vollen, Welt entgegen.
Doch als er unseren Reiseetat erfährt, schüttelt er umdenkend den Kopf und stürzt mit einem eindeutigen Winken davon. Ratlos stolpern wir ihm nach.
Mein 90 Liter Rucksack will mich in den Boden drücken, doch meine Begeisterung für die Fremde hält ihn davon ab.
Plötzlich steht der bunte, junge Mann vor einem grauhaarigen, eine unglaublich tiefe Ruhe ausstrahlenden Herrn. Wie wir erfahren, ist dies also unser Portier ins Abenteuer. Der Tuk-Tuk-Fahrer für die Einheimischen. Er fährt uns, auch wenn wir eigentlich nur mit Neugier zahlen können.
Und plötzlich rauscht die Welt in Farben und Abgas an uns vorbei.
Unser ruhiger Tuk-Tuk-Fahrer drängelt sich in der sechsten Spur zwischen zwei Lastwagen durch, die die vierspurige Straße entlang rasen. Ich sehne mich plötzlich nach dem beißenden, so belebenden Geschmack des „Fischergeistes“ meiner Ostseetage. Und sehe mich schon den feinstoffbelasteten Boden küssen. Der Motor unter mir brummt wütend und das dreirädrige Gefährt macht einen Satz nach vorn. Da ist nichts, was mich von den erschreckend wirklichen Lastern links und rechts von uns trennt. Gerade noch rechtzeitig kann ich meinen Ellbogen ins Innere der winzigen Motorkutsche ziehen, als auch schon Räder, so groß wie ich, an meinem Ohr vorbei donnern.
Ich lache in die laute, stinkende, vor Leben strotzende Welt. Bangkok schlägt mir gefühlvoll ins Gesicht. Ich bin da. Im Leben!
Die Bahn hält quietschend auf vereisten Schienen und eine dunkle Masse trampelt über meine Füße. Ich öffne die Augen und „Berlin Calling“ flüstert mir ins Ohr.
Die kalte Nachtluft beißt mir in die Ohren. Erschaudernd ziehe ich den Parker fester um meinen frierenden Körper und schließe die Augen.
Heiße feuchte Luft erdrückt mich und Straßenlärm schlägt über mir ein.
Jeder Schritt ist wie durch Wasser zu waten. Ein Meer aus feuchter Wärme, Gerüchen und Lärm umgibt mich.
Stunden, die zu Tagen wurden, haben wir eingekeilt zwischen Fremden im Flugzeug verbracht. Doch jetzt gestikuliert ein aufgeregter, dünner, junger Mann in bunten Klamotten vor unseren Gesichtern herum. „Tuk Tuk?“ brüllt er uns gegen den Lärm der, hier so vollen, Welt entgegen.
Doch als er unseren Reiseetat erfährt, schüttelt er umdenkend den Kopf und stürzt mit einem eindeutigen Winken davon. Ratlos stolpern wir ihm nach.
Mein 90 Liter Rucksack will mich in den Boden drücken, doch meine Begeisterung für die Fremde hält ihn davon ab.
Plötzlich steht der bunte, junge Mann vor einem grauhaarigen, eine unglaublich tiefe Ruhe ausstrahlenden Herrn. Wie wir erfahren, ist dies also unser Portier ins Abenteuer. Der Tuk-Tuk-Fahrer für die Einheimischen. Er fährt uns, auch wenn wir eigentlich nur mit Neugier zahlen können.
Und plötzlich rauscht die Welt in Farben und Abgas an uns vorbei.
Unser ruhiger Tuk-Tuk-Fahrer drängelt sich in der sechsten Spur zwischen zwei Lastwagen durch, die die vierspurige Straße entlang rasen. Ich sehne mich plötzlich nach dem beißenden, so belebenden Geschmack des „Fischergeistes“ meiner Ostseetage. Und sehe mich schon den feinstoffbelasteten Boden küssen. Der Motor unter mir brummt wütend und das dreirädrige Gefährt macht einen Satz nach vorn. Da ist nichts, was mich von den erschreckend wirklichen Lastern links und rechts von uns trennt. Gerade noch rechtzeitig kann ich meinen Ellbogen ins Innere der winzigen Motorkutsche ziehen, als auch schon Räder, so groß wie ich, an meinem Ohr vorbei donnern.
Ich lache in die laute, stinkende, vor Leben strotzende Welt. Bangkok schlägt mir gefühlvoll ins Gesicht. Ich bin da. Im Leben!
Die Bahn hält quietschend auf vereisten Schienen und eine dunkle Masse trampelt über meine Füße. Ich öffne die Augen und „Berlin Calling“ flüstert mir ins Ohr.
Schritt eins: Nicht denken
Schritt zwei: Herz lenken
Schritt drei: sich dem Leben schenken
Schritt zwei: Herz lenken
Schritt drei: sich dem Leben schenken
Papier knistert.
Ein Stift flüstert.
Etwas hat begonnen.
Ein Stift flüstert.
Etwas hat begonnen.